Jüngste Entwicklungen in der Kryptowährungslandschaft deuten auf eine Abkehr vom traditionellen Vier-Jahres-Bitcoin-Zyklus hin, angetrieben durch verstärkte institutionelle Beteiligung, regulatorische Änderungen und makroökonomische Faktoren. Während Bitcoins Marktverhalten historisch mit Halving-Ereignissen verbunden war, spiegelt es nun ein breiteres Spektrum an Einflüssen wider, was Fragen über die Langlebigkeit etablierter zyklischer Muster aufwirft.
Erwähnte Ticker: keine
Marktstimmung: Gemischt, einige Analysten sind bärisch und andere optimistisch bezüglich eines späteren Bullenmarkts
Preisauswirkung: Negativ, da institutionelle Nachfrage die Volatilität reduziert, aber auch unmittelbare Aufwärtspotenziale dämpft
Trading-Idee (keine Finanzberatung): Halten, da die Marktsignale derzeit geteilt sind und der Zeitpunkt unsicher bleibt
Marktkontext: Der sich entwickelnde makroökonomische Hintergrund, einschließlich Geldpolitik und Liquiditätsbedingungen, beeinflusst die Krypto-Trends stark.
Während der traditionelle Vier-Jahres-Zyklus, der mit Bitcoins Halving verbunden ist, einflussreich bleibt, deuten jüngste Verschiebungen darauf hin, dass seine Anwendbarkeit nachlassen könnte. Nick Ruck, Direktor von LVRG Research, weist darauf hin, dass der Zyklus 2025 erste Anzeichen eines Zusammenbruchs zeigte, was er auf anhaltende institutionelle Nachfrage zurückführt. ETFs und Unternehmenskassenzuweisungen haben die Schwere typischer Post-Peak-Crashs verringert, was dazu führt, dass Marktschwankungen weniger vorhersehbar werden. Ruck erwartet, dass trotz möglicher kurzfristiger Konsolidierung unterstützende Zuflüsse und sich ändernde Dynamiken eine bullische Phase bis 2026 verlängern könnten, wobei einige Analysten vorhersagen, dass Bitcoin in der ersten Hälfte dieses Jahres neue Höhen erreichen wird.
Im Gegensatz dazu argumentieren andere wie Markus Thielen von Standard Chartered, dass Bitcoin bereits in einen bärischen Markt eingetreten ist, und verweisen auf den Rückgang des Vermögenswerts Ende 2025 als Spiegelbild einer breiteren wirtschaftlichen Verlangsamung. Thielens überarbeitetes Ziel, wonach Bitcoin bis Ende 2026 möglicherweise 150.000 $ erreichen könnte, deutet auf anhaltenden Optimismus hin, unterstreicht jedoch die Abkehr von zyklusabhängigen Vorhersagen.
Viele Branchenführer, darunter Cathie Wood und Arthur Hayes, bleiben skeptisch hinsichtlich der anhaltenden Relevanz des Vier-Jahres-Musters und betonen makroökonomische Faktoren und Marktstimmung. Im Gegensatz dazu schlagen Analysten wie „Rekt Capital" und der Schöpfer des Stock-to-Flow-Modells, „PlanB", vor, dass sich der Zyklus stattdessen in einer Phase der Neuausrichtung befinden könnte, wobei jüngste Preisentwicklungen eher einen Übergang als ein Ende darstellen.
Insgesamt unterstreicht der Diskurs einen Markt am Scheideweg – wo traditionelle zyklische Modelle durch Makrotrends und institutionellen Einfluss herausgefordert werden, was eine Neubewertung lang gehegter Annahmen über Bitcoins zukünftige Entwicklung erforderlich macht.
Dieser Artikel wurde ursprünglich als „Ist Bitcoins Vier-Jahres-Zyklus tatsächlich vorbei? Was Sie wissen müssen" auf Crypto Breaking News veröffentlicht – Ihrer vertrauenswürdigen Quelle für Krypto-News, Bitcoin-News und Blockchain-Updates.



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