COINOTAG News berichtet, dass der Ethereum Konsensschicht-Client Prysm eine Nachuntersuchung zum Fusaka-Mainnet-Vorfall vom 4. Dezember veröffentlicht hat. Während des Upgrades stießen Prysm-Beacon-Nodes auf Ressourcenerschöpfung bei der Verarbeitung bestimmter Attestationen, was zu verzögerten Validator-Antworten und verpassten Blöcken führte. Das Event erstreckte sich über die Epochen 411439–411480 (42 Epochen), wobei 248 Blöcke von insgesamt 1.344 Slots (~18,5%) fehlten. Die Beteiligung sank auf 75%, und Validatoren verloren potenziell ~382 ETH an Belohnungen. Die Hauptursache: Attestationen von möglicherweise nicht synchronisierten Nodes, die auf den Block-Root der vorherigen Epoche verwiesen, was zu wiederholter Wiedergabe veralteter Epochenzustände unter hoher Nebenläufigkeit führte.
Zu den vorübergehenden Abhilfemaßnahmen gehörte die Aktivierung des Parameters –disable-last-epoch-target in v7.0.0. Die nachfolgenden Versionen v7.0.1 und v7.1.0 implementieren eine langfristige Lösung zur Validierung von Attestationen gegen den Head-State, wodurch das Upgrade-Risiko reduziert wird.
In Zukunft sollten Betreiber ihre Node-Clients aktuell halten und Upgrades überwachen. Die Nachuntersuchung bietet einen Fahrplan zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit: Head-State-Validierung, sicherere gleichzeitige Attestationen und erhaltene Blockproduktion.
Quelle: https://en.coinotag.com/breakingnews/ethereum-prysm-fusaka-mainnet-postmortem-42-epoch-window-shows-18-5-missed-attestations-and-382-eth-lost-in-validator-rewards


