Die Genehmigung ausstehender Krypto-ETF steht aufgrund des drohenden Regierungsstillstands vor Unsicherheit, so Bloomberg-Analyst James Seyffart. Seyffart hob hervor, wie der Stillstand den Genehmigungsprozess für diese Fonds verkomplizieren könnte. Seine Kommentare kommen inmitten von Spekulationen über den Zeitpunkt und die regulatorischen Hürden im Zusammenhang mit der Genehmigung von Krypto-ETF.
Seyffart diskutierte, wie ein möglicher Regierungsstillstand den Genehmigungsprozess für ausstehende Krypto-ETF verzögern könnte.
Der Regierungsstillstand könnte kritische Prozesse zum Erliegen bringen, die für die Finalisierung von Entscheidungen zu Krypto-ETF erforderlich sind.
Polymarket-Daten deuten auf eine 69%ige Wahrscheinlichkeit eines Stillstands bis zum 1. Oktober hin. Die Frist für die Verabschiedung eines vorübergehenden Finanzierungsgesetzes ist morgen, was wenig Zeit für eine Lösung lässt. Der mögliche Stillstand hat bereits zu einer Verzögerung bei der Ausarbeitung des CLARITY-Gesetzes geführt, die für morgen geplant war.
Seyffarts Kollege, Eric Balchunas, äußerte ebenfalls Unsicherheit über den Zeitplan für die Einführung der Fonds. Balchunas räumte ein, dass weitere Details von der SEC benötigt werden, um den Zeitplan zu klären. Diese Unklarheit bezüglich der Maßnahmen der SEC weckt Bedenken bei Investoren und Marktteilnehmern.
Die Rolle der SEC bei der Genehmigung von Krypto-ETF bleibt entscheidend, insbesondere nach der Einführung neuer generischer Auflistungsstandards. Unter diesen Standards wird erwartet, dass der Genehmigungsprozess schneller und rationeller wird. Es ist jedoch unklar, wie lange es für die SEC-Abteilung für Unternehmensfinanzen dauern wird, ausstehende Krypto-ETF zu genehmigen.
Seyffart merkte auch an, dass die lange Verzögerung bei der Einreichung von Prospekten für Krypto-ETF den Genehmigungsprozess weiter verkomplizieren könnte.
In einem aktuellen Update berichtete die Journalistin Eleanor Terrett, dass die SEC Emittenten gebeten hat, ihre 19b-4-Einreichungen für bestimmte Krypto-ETF zurückzuziehen. Diese Einreichungen, die für die Notierung von Krypto-ETF notwendig waren, sind unter den neuen generischen Auflistungsstandards nicht mehr erforderlich. Diese Änderung sollte den Prozess der Notierung von Krypto-ETF vereinfachen und beschleunigen.
Die Rücknahme von Verzögerungsmitteilungen durch die SEC signalisiert eine Änderung in der Art und Weise, wie Krypto-ETF in Zukunft genehmigt werden. Unter den generischen Auflistungsstandards müssen Börsen keine 19b-4-Formulare mehr zur Genehmigung einreichen. Diese Änderung sollte den Genehmigungsprozess für Krypto-ETF beschleunigen und es Emittenten erleichtern, ihre Fonds zu notieren.
Terrett merkte an, dass die SEC diese Fonds unter dem neuen System jederzeit genehmigen könnte. Mit der Abschaffung von Verzögerungsmitteilungen haben Emittenten nun einen klareren Weg nach vorne. Der Zeitplan für die Genehmigung unterliegt jedoch weiterhin der Überprüfung der S-1-Einreichungen durch die SEC, die den Prospekt des Fonds enthalten.
Trotz dieser Änderungen nähert sich die endgültige Frist für einige Krypto-ETF, wie die XRP-, SOL- und Dogecoin-ETF. Diese Fristen könnten Entscheidungen der SEC auslösen, aber der Genehmigungszeitplan bleibt ungewiss.
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